Arbeitsblätter Selbstlaute
Kostenlose Arbeitsblätter und Unterrichtsmaterial für die Grundschule zum Thema Arbeitsblätter SelbstlauteAls Selbstlaute werden die Vokale a, e, i, o und u bezeichnet. Sie klingen im Alphabet genau so wie sie auch im gesprochenen Wort klingen. Das Lernen, Erkennen und Aussprechen der Selbstlaute fällt den Schülern daher oft leichter als bei den Mitlauten. Lautdiktate können helfen den Lernstand der Kinder zu überprüfen. Auf entsprechenden Arbeitsblättern können gezielt Selbstlaute geübt werden, sowohl das Schreiben wie auch in der Aussprache.
Unterrichtsmaterial zum Thema Arbeitsblätter Selbstlaute
- Einfacher/doppelter Selbstlaut (A oder AA)
- Einfacher oder doppelter Selbstlaut (A oder AA)
- Einfacher oder doppelter Selbstlaut (E oder EE)
- Einfacher oder doppelter Selbstlaut (E oder EE) mit Bildern
- Einfacher oder doppelter Selbstlaut (O oder OO)
- Lange und kurze Selbstlaute bestimmen
- Lückentext: Das größte Ei der Welt (Selbstlaute einsetzen)
- Schreibweise Wörter mit i oder ie
- Selbstlaut (i oder ie)
- Selbstlaute erkennen
- Selbstlaute in Text einsetzen: Blumen im Schuh
- Selbstlaute in Text einsetzen: Das Volleyball-Spiel
- Selbstlaute in Text einsetzen: Der Brunnen
- Selbstlaute in Text einsetzen: Der Handwerker
- Selbstlaute in Text einsetzen: Der Höhlenmensch
- Selbstlaute in Text einsetzen: Der Katzen-Kürbis
- Selbstlaute in Text einsetzen: Der Leuchtturm
- Selbstlaute in Text einsetzen: Der Sonnenschirm
- Selbstlaute in Text einsetzen: Die Maus und der Käse
- Selbstlaute in Text einsetzen: Die Walnüsse
- Selbstlaute verändern
Tests zum Thema Selbstlaute
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Weiteres Material zum Thema Selbstlaute
Hier findet ihr weiteres Material für den Unterricht in der Grundschule zum Thema Selbstlaute.
Was sind Selbstlaute?
Selbstlaute, auch Vokale genannt, sind die Buchstaben des Alphabets, die eigenständig phonetisch erzeugt werden können. Zu den Selbstlauten gehören A, E, I, O, U, die Umlaute und die Zwielaute. Die Selbstlaute sind von den übrigen Buchstaben, die Mitlaute oder Konsonanten genannt werden, zu unterscheiden.
Da jedes Wort in der deutschen Sprache mindestens einen Selbstlaut enthält, sind sie fundamental für das Schreiben und Lesen. Entsprechend früh müssen sich die Kinder in der Grundschule mit Selbstlauten beschäftigen. Es empfiehlt sich eine Behandlung in der 2. und 3. Klasse, wobei es zunächst um die reine Vermittlung der Buchstaben und Laute gehen sollte, später kann die besondere Gruppe der Selbstlaute mit ihrer Bedeutung für unsere Sprache erörtert werden.
Die Vokale A, O und U können eine Lautveränderung zu Ä, Ö und Ü erfahren. Letztere werden als Umlaute bezeichnet. Da sie seltener als die Vokale verwendet werden, ist eine Einführung am Ende der Lerneinheit möglich. Der Unterschied zu den übrigen Selbstlauten sollte aber vermittelt werden.
Unterscheidung von Selbstlauten und Mitlauten
Es ist wichtig, dass die Kinder den Unterschied zwischen Selbstlauten und Mitlauten verstehen und erkennen. Dieser Unterschied entsteht bei der Aussprache der Laute, hat also phonetische Ursachen. Die Selbstlaute können klanglich ohne Hilfslaute erzeugt werden, die Mitlaute brauchen jeweils einen Vokal zur Klangerzeugung, so wird das k als "ka" und das r als "er" gesprochen.
Beispiele zu Vokalen
Primäres Ziel ist, den Kindern den Zusammenhang zwischen dem gesprochenen Wort auf der einen und dem geschriebenen auf der anderen Seite zu vermitteln. Wie also die Laute verschriftlicht werden und wie die Schrift in Laute verwandelt wird. Die Vokale spielen dabei eine besondere Rolle. Die Kinder lernen, die Vokale zu erkennen, zu benennen und zu verwenden. Die Übungen auf den Arbeitsblättern können im Unterricht gestaffelt verwendet werden, von einfachen Einsetzaufgaben zu komplexen Themen wie der Unterscheidung einfacher und doppelter Selbstlaute.
Einfache Selbstlaute
Die meisten Wörter enthalten einfache Selbstlaute. Die Kinder in der Grundschule können an entsprechenden Beispielen zunächst den Umgang mit Selbstlauten im Allgemeinen üben. Eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit kurzen und langen Selbstlauten ist an dieser Stelle förderlich. Ob der Selbstlaut kurz oder lang gesprochen wird, hängt dabei auch von den beistehenden Mitlauten ab.
Doppelte Selbstlaute
Wenn die Kinder die Selbstlaute kennen, können die besonderen Wörter mit doppeltem Selbstlaut besprochen werden. Diese sind zum Beispiel See, Aal, Meer usw. Es ist wichtig zu vermitteln, wie diese Doppelung phonetisch umgesetzt wird und woran sie zu hören ist. Im Vergleich vom einfachen zum doppelten Selbstlaut wird die Aussprache des Lautes gedehnt. Wörter mit doppeltem Selbstlaut sind, da auch das Dehnungs-h eine ähnliche Eigenschaft hat, oft Lernwörter. Die Arbeitsblätter sind daher auf einen möglichst großen Wortschatz mit vielfältigen Beispielen ausgelegt.
Zwielaute
Die Zwielaute, auch als Diphthong bezeichnet, sind eine weitere besondere Form der Selbstlaute. Hierbei werden zwei Vokale, beispielsweise a und u, zu einem neuen Laut – au – kombiniert. Wichtig beim Zwielaut ist auch die Bildung der Mehrzahl bestimmter Wörter wie dem Baum und den Bäumen, ebenso der Unterschied zwischen "äu" und "eu", der vom jeweiligen Wort im Singular abgeleitet werden kann.
Übungen zu Selbstlauten
Zu den Selbstlauten gibt es verschiedene Schwerpunkte, welche die Kinder erlernen sollen. Zum Themenbereich Rechtschreibung gehört, wo Vokale verwendet werden, wann doppelte Vokale benutzt werden und wann ein Diphtong eingesetzt wird. Beim Lesen ist wichtig, wie die Buchstaben, unter denen den Vokalen eine besondere Bedeutung zukommt, korrekt in Laute verwandelt werden. Um Schüler nach ihrem individuellen Leistungsstand zu fördern oder zu fordern, können die Arbeitsblätter auch differenziert ausgegeben werden. Entsprechend der thematischen Schwerpunkte des Themas, stehen Arbeitsblätter mit verschiedenen Inhalten zur Verfügung:
Selbstlaute in Wörter einsetzen
Dies sind einfache Aufgaben für junge Kinder in der Grundschule. In vorgegebenen Wörtern fehlen Vokale, die eigenständig eingesetzt werden müssen. So kann die korrekte Zuordnung des fehlenden Lautes in einen Buchstaben trainiert werden. Um den Kindern das Finden des korrekten Lautes zu erleichtern, können zusätzlich Bilder verwendet werden. Diese Übungen sind gut geeignet, um den Einstieg in das Thema Selbstlaute zu finden.
Selbstlaute in Texten einsetzen
Dies ist im Prinzip eine Weiterführung des Einsetzens von Selbstlauten in Wörter in einem größeren Umfang. Zugleich kann die Lesekompetenz der Schüler gefördert werden. Die Arbeitsblätter mit entsprechenden Aufgaben können weiterführend zu denen mit Selbstlauten in Wörtern eingesetzt werden oder im Rahmen der Differenzierung schnelleren Schülern ausgehändigt werden.
Selbstlaute erkennen in Wörtern und Text
Die Schüler sollen Selbstlaute in einem geschriebenen Wort beziehungsweise in einem ganzen Text erkennen und sie zum Beispiel durch Unterstreichen sichtbar machen. Die Schüler üben auf diese Weise den Umgang mit den Buchstaben, außerdem kann auf die besondere Rolle der Selbstlaute hingewiesen werden. Obwohl ein ganzer Text viele einzelne Buchstaben enthält, ist eine minimale Fehlerrate das Ziel. Die Arbeitsblätter bieten genügend Material, um das sichere Erkennen von Selbstlauten in Wörtern und Texten zu schulen.
Selbstlaute und Mitlaute unterschieden
Weil den Selbstlauten eine wichtige Rolle bei der Aussprache eines Wortes zukommt, ist es wichtig, dass die Kinder in der Grundschule diese von Mitlauten unterschieden können. Auf den Arbeitsblättern kann dies entsprechend geübt werden, das Anforderungsniveau kann an den Lernstand angepasst werden. Die Arbeitsblätter sind dann sinnvoll, wenn im Unterricht zuvor die Eigenschaften von Selbstlauten und Mitlauten besprochen worden sind. Arbeitsblätter zur Erkennung von Selbstlauten sind als Vorstufe empfehlenswert. Eine eventuell farblich gestaltete Kennzeichnung im ABC kann außerdem sinnvoll sein. Die Kinder sollten zum Schluss aber in jedem Fall ohne dieses Hilfsmittel auskommen.
Didaktischer Kommentar und Lernziel
Das Lernziel ist im Bereich der Selbstlaute durchaus weitreichend. Die Kinder lernen, wie die gesprochene Sprache in die Schriftsprache übertragen wird, wie ein Laut und ein Buchstabe miteinander verknüpft sind. Die ist eine fundamentale Fähigkeit, die sowohl für das Lesen als auch für das Schreiben nötig ist. Im Rahmen des Unterrichts und der Vertiefung mit Hilfe der Arbeitsblätter sollen die Schüler die Selbstlaute kennenlernen, die Verwendung üben und auch Aspekte der Rechtschreibung erlernen. Es ist darauf zu achten, dass die Kinder im Umgang mit den Selbstlauten sicher sind, die Arbeitsblätter sind daher mit ausreichend Lernmaterial ausgestattet.
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